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    Vergrößerungsrate, Verzerrungsrate (magnification ratio, distortion ratio)

    Um die mikroskopische Struktur an der Spitze eines Weichlotes wie Sn-Pb zu betrachten, empfiehlt es sich, diese Spitze vorher mit einer Kupferbeschichtung zu versehen. Da die Schicht sehr dünn ist, erscheint die mikroskopierte Struktur vergrößert, wenn man die geschliffene Probe in einem bestimmten Winkel fixiert. Auf diesen Effekt bezieht sich hier die Vergrößerungsrate. Die Abbildung zeigt den Querschnitt einer schräg fixierten Grundwerkstoffprobe. Durch den Schrägschnitt erzielt man normalerweise eine zehnfache Vergrößerung, wobei häufig wie im Bild ein Winkel von 5° 44‘ 21‘‘ (nominell 6°) verwendet wird. Manchmal wird die Probe in verzerrter Form fixiert, weshalb man dann von einer Verzerrungsrate spricht.