Deaktivierendes Flussmittel (d...  Zum Index Dielektrische Konstante (diele ...  

    Debye-Scherrer-Verfahren (Debye-Scherrer-method)

    Ein stabförmig gepacktes Kristallpulver oder eine multikristalline Probe wird auf der Mittelachse eines zylindrisch aufgerollten Filmes platziert. Anschließend wird die Probe mit monochromatischen Röntgenstrahlen beschossen, sodass ein Diffraktionsbild entsteht. Die verschiedenen Diffraktionsebenen erzeugen hierbei kreisförmige Diffraktionsbilder mit einem Streuwinkel, der das Doppelte des Bragg-Winkels Q beträgt. Diese Beugungsringe werden auch als Debye-Scherrer-Ringe bezeichnet. Weil ihre Winkelverteilung sich je nach Zusammensetzung und Struktur der Probe unterscheidet, lässt sich mit ihrer Hilfe die Beschaffenheit der Probe feststellen. Diese Analyse heißt auch Röntgendiffraktionsanalyse nach Debye-Scherrer. Sie wird eingesetzt, um die Kristallstruktur von Lotlegierungen zu bestimmen.