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    Schwarzoxid-Behandlung (black oxide treatment)

    Glänzende Kupferflächen auf den Innenlagen mehrschichtiger Leiterplatten sind gut benetzbar und rein, haften aber schlecht an Kunstharz und müssen deshalb aufgeraut werden. Dies ist durch einen chemischen Prozess, die sogenannte Schwarzoxid-Behandlung, erreichbar. Hierzu wird die Leiterplatte 2 Minuten lang bei 95°C in ein Oxidiermittel aus 31 g Natriumchlorit, 15 g Natriumhydroxid und 12 g Natriumphosphat pro Liter Wasser (pH 13,4) getaucht. Auf diese Weise erzielt man eine hohe Ablösefestigkeit von 1,8-2,1 kg/cm2. Allerdings verkürzt sich die Dauer der Resistenz gegen Rotringbildung um 2 Minuten. Der Name rührt von der schwarzen Färbung des Kupfers nach der Behandlung. Wenn der Farbton eher bräunlich ist, spricht man von Braunoxid-Behandlung. → Braunoxid-Behandlung, → Rotringbildung